Digitale Projekte erfolgreich umsetzen
Digitale Projekte erfolgreich umsetzen, aber wie? Wir vom DIHZ sind natürlich daran interessiert unsere Dienstleistungen und Services digital anzubieten, um so potentielle Kunden schneller mit aktuellen Inhalten zu versorgen. Unter Digitalisierung (von lat. digitus, Finger und engl. digit, Ziffer) versteht man die Umwandlung von analogen, d. h. stufenlos darstellbaren Werten bzw. das Erfassen von Informationen über physische Objekte in Formate, welche sich zu einer Verarbeitung oder Speicherung in digitaltechnischen Systemen eignen. Soweit das Technische. (Wikipedia)
Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass diese Form von digitalen Projekten anders gestaltet ist, als beispielsweise die Umsetzung in unseren Kerngeschäften der Höhentechnologie.
Bedingt durch die rasante Entwicklung der verfügbaren Technologien und schnell angepasster Erwartungen der Kunden gegenüber uns als Anbieter, sehen wir diese Herausforderung als ein Thema an, das künftig bei allen Mitbewerbern Ressourcen und Mittel binden wird. Um hier die Reibungsverluste und Kostensituation zu optimieren, ist aus unsere Sicht das Thema auf die Agenda zu nehmen um einfach künftig wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die Haltung “Aber das haben wir doch schon immer so gemacht” hält viele Firmen davon ab mit den modernen Standards Schritt zu halten. Dies geschieht meist auf der Führungsebene, wo einige Entscheidungsträger der digitalen Transformation skeptisch gegenüberstehen oder zu viel Angst haben Weichen auf die Zukunftstechnologien zu stellen.
Wie fast jeder von uns inzwischen Produkte wie beispielsweise Reisen, Autos, Mobilfunkverträge etc. über Online Preisvergleiche und die Qualität der Bewertungen im Internet sucht, so wird dies auch mehr und mehr ein Thema für unsere Gewerke.
Das Internet bringt es mit sich, dass Informationen unmittelbar zur Verfügung stehen. Ein Umstand an den wir uns gewöhnt haben. Somit verändert sich auch die Erwartungshaltung der Nachfrager an uns als klassischer Dienstleiter im Baugewerbe. Beispielsweise sollen Angebote schnell für Vergleiche zur Verfügung stehen. Zumindest deutlich schneller als es vorab durch Kontaktaufnahme, Anfahrt, Aufmaß und Angebotserstellung der Fall war. Dieser Herausforderung mit digitalen Mitteln zu begegnen, stehen viele kleinere Anbieter aus den klassischen Handwerksbereichen gegenüber.
Durch Nachfrager geprägte Märkte und gut informierte Kunden (Vergleichsportale, Social Media wie Facebook etc., Suchmaschinennutzen wie Google, Yahoo oder Bing), die eine immer höhere Qualität und immer individuellere Produkte zu günstigen Preisen und das möglichst schnell erwarten, fordern uns als Anbieter heraus.
Digitale Projekte sind also nicht nur ein Trendwort, sondern für uns Alle erfahrbar. Wir nutzen sie ja selbst als Konsument im täglichen Leben wie beispielsweise eine Bestellung bei Amazon. Der Preis die Verfügbarkeit, Vergleichsprodukte und der Liefertermin stehen mir als Kunde unmittelbar zur Verfügung.
Im Zentralen hat die umsetzen von digitalen Projekten also zwei Faktoren: Bereitstellung von digitale Geschäftsmodellen und die neue Kundenbindung durch möglichst sofort bereitgestellten Informationen zur Anfrage.
Um hier weiterhin auf dem Markt der Anbieter eine Rolle zu spielen, ist es aus unsere Sicht notwendig das gewünschte Tempo der Nachfrager mitzugehen. Über den klassischen Weg, wie weiter oben beschrieben, ist das Angebot gegebenenfalls erst beim Kunden, wenn die Entscheidung zur Auftragsvergabe schon längst erfolgt ist.
Um zu gewährleisten, dass die digitale (Teil)Transformation bzw. digitale Projekte ein Erfolg werden, müssen die Ziele natürlich klar sein, bevor man sich mit dem Thema im Detail auseinandersetzt.
Digitale Projekte könnten folgende Ziele haben:
- Schaffung von Prozessen, um den täglichen Betriebsablauf zu straffen
- Gemeinkosten senken über den Einsatz von Technologien
- Beschleunigung der Angebots- und der Bestellprozesse um die Kundenbindung zu erhöhen
- Senkung der Vertriebskosten (Wegfall der Anfahrten, des Aufmaß etc. durch alternative digitalisierte Methoden.
- … siehe auch meinen Beitrag zum Thema digitale Projekte Gerüstbau Logistik
Die Möglichkeiten sind hier vielfältig und ich möchte gar nicht im Detail auf die einzelne Aspekte eingehen. Jeder hat Prozesse im Unternehmen, die durch den Einsatz von Technologien optimiert werden könnten. Mir geht es in diesen Beitrag darum die individuellen Projekte optimal anzugehen.
Gerne möchte ich euch einen interessanten und auf das Thema bezogenen Artikel von Heiko & Susanne Fischer aus dem Blog Digitalisierung-praktisch-gestalten empfehlen. Der Blogbetrag befasst sich mit der Problematik von Digitalisierungen. Und wie man sich über einen 10 Punkte Plan der Realisierung von digitalen Projekten annähert. Ich freue mich über eure Kommentare zum Thema.
Euer Tom Köhler
Eine Antwort
Danke für die Empfehlung des Artikels und eure spannenden Beiträge im Allgemeinen.
Vom dynamischen Internetauftritt über digitale Auftragserfassung, digitales Aufmaß, die Zeiterfassung der Mitarbeiter oder Mangelerfassung usw. sind nur einige Bereiche wo der Nutzen und die Effektivität im Handwerk erkannt werden muss.
Leider ist die Affinität zu diesen Technologien bei traditionellen Unternehmen nicht immer gegeben. Mit dem internen Wechsel auf eine Nachfolgegeneration in Familienunternehmen, muss dieser teilweise hohe Investitionsstau erst aufgelöst werden. Eine Herausforderung die nicht immer einfach zu bewerkstelligen ist.